Das 2. Weltkrieg-Horrorspiel „Martha ist tot“ wird verfilmt
Das Horrorspiel Martha is Dead aus dem Jahr 2022 ist das neueste Videospiel, das verfilmt wird. Der italienische Entwickler LKA arbeitet mit der Produktionsfirma Studios Extraordinares zusammen, um das psychologische Abenteuer auf die große Leinwand zu bringen.
Martha is Dead ist ein First-Person-Adventure, das den eineiigen Zwillingsschwestern Guilia, der Protagonistin, und Martha folgt. Die Schwestern leben 1944 in der Toskana, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Sie werden von einem Nazi-General gezeugt und haben ein angespanntes Verhältnis zueinander, da Martha von ihrer Mutter eindeutig bevorzugt wird. Als Martha jedoch plötzlich tot aufgefunden wird, hält ihre Mutter Guilia fälschlicherweise für Martha und zwingt sie, die Identität ihrer verstorbenen Schwester anzunehmen. Es kommt zu übernatürlichen Ereignissen, in deren Mittelpunkt das bösartige Wesen der Weißen Dame steht.
Der Film folgt der gleichen Prämisse. Studios Extraordinares wird von den Drehbuchautoren und Regisseuren André Hedetoft und Andreas Troedsson geleitet. Auf der Website des Unternehmens heißt es, es sei ein „kreatives Kraftpaket, das hochwertige Action-, Horror- und Science-Fiction-Filme aus originellen Geschichten und außergewöhnlichen Spielen schreibt und produziert“. Das Studio arbeitet außerdem daran, das Sci-Fi-Horrorspiel Fort Solis aus dem letzten Jahr ins Fernsehen und in den Film zu bringen, sowie an einer Verfilmung des kommenden Horror-Shooters Veil.
Was Martha is Dead als Spielerlebnis zu bieten hatte, hat uns nicht besonders gefallen. In seiner Rezension bewertete Redakteur Wesley LeBlanc das Erlebnis mit 6 von 10 Punkten und schrieb: „Die Liebe des LKA zu Italien ist die einzige Wärme, die ich in Martha is Dead gespürt habe. Der Rest ließ mich so kalt wie Giulias tote Schwester“. Angesichts des jüngsten Erfolgs von Videospielfilmen wie The Super Mario Bros. Movie und Five Nights at Freddy’s hoffen wir, dass Martha is Dead auch nur einen Bruchteil dieses Erfolgs erreichen kann. Oder zumindest hoffen wir, dass es ein besserer Film wird als ein Videospiel.
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