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Thunderful Group, das Unternehmen hinter SteamWorld Build 2023, entlässt rund 100 Mitarbeiter

Thunderful Group, das Unternehmen hinter SteamWorld Build 2023, entlässt rund 100 Mitarbeiter

Thunderful Group kündigt Entlassungen von 100 Mitarbeiter/innen an

Die Thunderful Group, das Unternehmen hinter beliebten Spielen wie SteamWorld Build 2023 und Lego Brick Tales, hat angekündigt, etwa 20 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Wie GamesIndustry.biz zuerst berichtete, betrifft dies rund 100 Mitarbeiter/innen. Die Entscheidung wurde aufgrund der Notwendigkeit, Kosten zu senken und das Unternehmen auf die Bereiche mit den besten Wachstumsaussichten zu fokussieren, getroffen.

Grund für die Entlassungen

In einem Statement gegenüber GamesIndustry.biz erklärte Thunderful-CEO Martin Walfisz: „Seit ich im Herbst 2023 als CEO angefangen habe, haben wir das aktuelle Geschäft und die zukünftige Position von Thunderful bewertet. Um die Lebensfähigkeit der Gruppe zu sichern und zu stärken, haben wir keine andere Alternative gefunden, als die Kosten zu senken und das Geschäft auf die Bereiche mit den besten zukünftigen Wachstums- und Rentabilitätsaussichten zu konzentrieren.“

Walfisz betonte, dass es eine schwierige Entscheidung war, aber notwendig, um das Unternehmen langfristig zu stärken und wettbewerbsfähig zu bleiben. Dennoch sei er traurig, dass sich das Unternehmen von vielen erfahrenen Kollegen und Partnern verabschieden muss.

Auswirkungen auf das Unternehmen

Laut Thunderful sollen sich die Entlassungen und ihre finanziellen Auswirkungen in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 bemerkbar machen. Jedoch ist es schwer, sich auf die Finanzen zu konzentrieren, wenn so viele Menschen entlassen werden oder in naher Zukunft entlassen werden. Die Entlassungen bei Thunderful reihen sich in eine Reihe von Entlassungen ein, die in diesem Jahr in der Spieleindustrie stattfanden.

Entlassungswelle in der Spieleindustrie

Thunderful ist nicht das einzige Unternehmen, das in diesem Jahr Entlassungen angekündigt hat. Im Januar gab Unity bekannt, dass bis Ende März 1.800 Mitarbeiter/innen entlassen werden. Auch Twitch und Discord haben Entlassungen von 500 bzw. 170 Mitarbeiter/innen angekündigt. Diese Entlassungen reihen sich in eine lange Liste von Unternehmen ein, die in diesem Jahr Mitarbeiter/innen entlassen haben. Laut Kotaku beläuft sich die Gesamtzahl der Entlassungen in der Spieleindustrie und verwandten Branchen bereits auf über 2.500.

Vergangene Entlassungen in der Spieleindustrie

Im vergangenen Jahr wurden mehr als 10.000 Mitarbeiter/innen in der Spieleindustrie oder in spielverwandten Branchen entlassen. Im Oktober 2023 entließ Microsoft 10.000 Mitarbeiter/innen im Zuge der Übernahme von Activision Blizzard. Striking Distance Studios, das Team hinter dem Spiel The Callisto Protocol, entließ im August 2023 mehr als 30 Mitarbeiter/innen. Auch BioWare, bekannt für Spiele wie Mass Effect und Dragon Age, entließ im selben Monat 50 Mitarbeiter/innen, darunter langjährige Studio-Veteranen.

In den folgenden Monaten kam es zu weiteren Entlassungen, u.a. bei Ascendant Studios, Epic Games, Naughty Dog und Media Molecule. Im Dezember schloss die Embracer Group ihr neu gegründetes Studio Free Radical Design und Anfang dieses Jahres wurde das Studio Volition Games geschlossen. Auch andere große Unternehmen wie Amazon Games, Ubisoft, Bungie und Hasbro haben in den vergangenen Monaten Entlassungen angekündigt.

Auswirkungen auf die Spieleindustrie

Die Entlassungen in der Spieleindustrie haben nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter/innen, sondern auch auf die Branche als Ganzes. Die Folgen solcher Entlassungswellen werden noch jahrelang spürbar sein. Die Mitarbeiter/innen des Game Informer drücken allen Betroffenen ihr Mitgefühl aus.

[Quelle: GamesIndustry.biz]


Die Thunderful Group hat angekündigt, etwa 20 Prozent ihrer Belegschaft zu entlassen. Als Grund dafür nennt das Unternehmen die Notwendigkeit, Kosten zu senken und sich auf die Bereiche mit den besten Wachstumsaussichten zu konzentrieren. Diese Entlassungen reihen sich in eine Reihe von Entlassungen in der Spieleindustrie ein, die bereits in diesem Jahr stattgefunden haben. Die Auswirkungen solcher Entlassungen werden noch lange zu spüren sein und die Mitarbeiter/innen des Game Informer drücken allen Betroffenen ihr Mitgefühl aus.




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