
Ubisoft entlässt über hundert Mitarbeiter
Heute ist Ubisoft der letzte Entwickler, der sich der Entlassungswelle von 2023 anschließt. Nach Angaben von IGN hat das Unternehmen insgesamt 124 Mitarbeiter/innen entlassen. 98 davon arbeiteten in Kanada, was IGN zufolge etwa 2 % der kanadischen Belegschaft des Unternehmens entspricht. Zu den Entlassungen gehörten Verwaltungs- und IT-Mitarbeiter/innen, von denen einige im Hybride VFX-Studio beschäftigt waren, einem Unternehmen, das an Serien wie Ahsoka und The Mandalorian gearbeitet hat.
„Diese Entscheidungen werden nicht leichtfertig getroffen und wir bieten unseren Kolleginnen und Kollegen, die Ubisoft während dieser Übergangsphase verlassen werden, umfassende Unterstützung“, so das Unternehmen gegenüber IGN und Kotaku. „Wir möchten ihnen auch unseren größten Dank und Respekt für ihre zahlreichen Beiträge zum Unternehmen aussprechen. Diese Umstrukturierung hat keine Auswirkungen auf unsere Produktionsteams.“ Ein weiteres Zitat, das Kotaku erhalten hat, besagt, dass die Entlassungen Ubisoft ermöglichen sollen, „seine Ressourcen zu optimieren, um langfristig nachhaltiger zu sein“.
Diese Nachricht kommt nach einem Jahr mit mehreren großen Ubisoft-Veröffentlichungen, darunter Assassin’s Creed Mirage, The Crew: Motorfest und Just Dance 2024, und das, obwohl in diesem Jahr mehrere Spiele abgesagt und Skull and Bones verschoben wurden… mal wieder. Auch bei Ubisoft gibt es immer wieder Unruhen: Im September berichteteIGN von weit verbreiteter Frustration, nachdem die Angestellten plötzlich aufgefordert wurden, zu den persönlichen Arbeitsbedingungen zurückzukehren.
Ubisoft gesellt sich nun zu Bungie, Media Molecule, Telltale Games, Team17, Epic Games, Naughty Dog, Microsoft und anderen auf der leider langen Liste der Unternehmen, die im letzten Jahr Mitarbeiter/innen entlassen haben.
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